زمین شناسی اقتصادی

زمین شناسی اقتصادی
زمین شناسی اقتصادی

Die Lagerstättenkunde gehört zu den Geowissenschaften und befasst sich mit den natürlichen Anreicherungen von festen, flüssigen oder gasförmigen Rohstoffen (Ressourcen) innerhalb der Erdkruste, die für wirtschaftliche und/oder industrielle Zwecke genutzt werden können. Ihre Aufgabe besteht in der Versorgung der Industriegesellschaft mit diesen Rohstoffen. Aus diesem Grund wird der Begriff Lagerstättenkunde oft wie ein Synonym für Wirtschaftsgeologie (englisch: economic geology) verwendet. Als Teilgebiet der angewandten Geologie ist die Lagerstättenkunde auch für vielfältige Dienstleistungen während der bergbaulichen Gewinnung von Rohstoffen zuständig.

Ein wesentliches Aufgabengebiet der Lagerstättenlehre besteht in der Erkundung (Prospektion) von Höffigkeitsgebieten und der Erschließung (Exploration) der aufgefundenen Vorkommen. Dies erfordert eine sorgfältige Probennahme im Gelände, wie z. B. durch Schürfgräben, Bohrungen, Versuchsstollen usw. Das Ziel dieser Arbeiten ist die Bestimmung der genauen Position der Lagerstätte, so wie die Vorratsberechnung. In diesem Zusammenhang wird die Lagerstättenkunde oft als Montangeologie bezeichnet.

Oft werden Lagerstätten einfach nach dem ökonomisch wichtigsten Bestandteil eingeteilt, wie Goldlagerstätte oder Uranlagerstätte. Andererseits gehen die Methoden der Lagerstättenkunde weit über die unmittelbaren praktischen Bedürfnisse der Rohstoffwirtschaft hinaus und überschneiden sich mit den wissenschaftlichen Disziplinen der Strukturgeologie, Geochemie, Geophysik, Mineralogie, Petrographie, Petrologie, sowie, im Falle biogener Lagerstätten, der Paläontologie. Ziel dieser Untersuchungen ist eine Systematik von Lagerstätten, die nicht nur ökonomisch, sondern auch wissenschaftlich begründet ist.

Ein erstes Unterscheidungsmerkmal von Lagerstätten ist ihr Lagerungsverhältnis zum Nebengestein: der Rohstoffkörper kann (ähnlich wie eine magmatische Intrusion) die Gesteinspakete diskordant durchschlagen, oder konkordant ihrer internen Schichtung folgen. Zweitens unterscheidet man die verschiedenen Arten der räumlichen Ausdehnung:

Sehr viel bedeutender ist die Klassifizierung von Lagerstätten nach ihrer Genese. Dieses Vorgehen ist allerdings mit prinzipiellen Problemen behaftet, denn die Vorstellungen über die Prozesse, die zur Anreicherung bestimmter Rohstoffe in der Erdkruste führen, sind auch heute noch im Fluss, und nicht immer endgültig geklärt. Außerdem ist an der Bildung einer Lagerstätte oft mehr als ein Prozess beteiligt. Bei einer strikten Klassifizierung nach der Genese würde dann ein und dieselbe Lagerstätte mehreren verschiedenen Lagerstättentypen angehören. Aus diesem Grund bevorzugen manche Lagerstättenkundler eine Nomenklatur, die sich einfach auf das bekannteste Beispiel für einen bestimmten Lagerstättentyp bezieht, wie Olympic Dam-Typ, Broken Hill-Typ, oder Savage River-Typ etc. Dieses Verfahren ist jedoch nicht weniger willkürlich, dafür aber weit unanschaulicher.
زمین شناسی اقتصادی

Andererseits besteht eine kaum zu überbrückende Kluft zwischen dem Bedürfnis der Lagerstättenkundler nach einer möglichst einfachen und klaren Klassifikation, und dem gleichzeitigen Bedürfnis nach einer möglichst vollständigen Erfassung aller beobachteten Fakten. Ein gutes Beispiel liefern hier einige der so genannten schichtgebundenen Lagerstätten (englisch: strata-bound deposits). So, wie die oben erwähnten schichtigen Lagerstätten sind sie an bestimmte stratigraphische Horizonte gebunden: wie z. B. die Uran-Lagerstätten des Colorado-Plateaus in Wyoming an Sandsteine, und die Blei-Zink-Lagerstätten vom Mississippi-Valley-Typ an Karbonatgesteine, wie Riffkalke und Karbonatschlammbänke. Jedoch müssen die Vererzungen selbst nicht schichtförmig sein, sondern können auch gangartige oder unregelmäßige Formen aufweisen. Bei den meisten dieser Vererzungen geht man davon aus, dass sie sich nach der Ablagerung der Sedimente (epigenetisch) gebildet haben. Trotzdem gibt es bei anderen Hinweise auf eine gleichzeitige (syngenetische) Bildung, und in manchen Lagerstätten findet man beides. Untersuchungen der Isotopen-Verhältnisse in den verschiedenen Lagerstätten deuten meist auf eine Herkunft der Metalle aus tieferen Erdschichten hin, manchmal aber auch auf Konzentrationen in eingeengten Meeresbecken. So verwundert es nicht, dass manche Lagerstättenkundler alle diese Lagerstätten unter einen einzigen Oberbegriff subsumieren möchten, während andere praktisch für jede einzelne bekannte Lagerstätte einen eigenen Lagerstättentyp vorschlagen.

Nach dem Ort der Entstehung unterscheidet man grob hypogene (im Erdinnern) und supergene Bildung, die an der Erdoberfläche oder oberflächennah zum Beispiel in Verwitterungslagerstätten erfolgt.[1]

Eine gängige Klassifizierung ordnet die Lagerstätten den drei grundlegenden Gesteinstypen zu: den Magmatiten, Sedimenten und Metamorphiten.

Schon früh können sich in glutflüssigen Gesteinsschmelzen (Magmen) bestimmte Minerale mit sehr hohen Schmelzpunkten ausscheiden, wie z. B. Chromit. Wenn diese Minerale spezifisch schwerer sind, als die Restschmelze, sinken sie auf den Boden der Magmakammer, wo sie sich anreichern. Magmenströmungen und andere Differenziationsprozesse können dann zur Schlierenbildung oder Schichtung der Minerale innerhalb der magmatischen Intrusion führen, wie z. B. in den Chrom-Lagerstätten des Bushveld-Komplexes in Südafrika.

In anderen Fällen kann es zur Trennung bestimmter unmischbarer Komponenten in der Schmelze kommen, so wie sich Wasser von Öl trennt (Liquidentmischung). In Sulfid-Silikat-Schmelzen scheiden sich z. B. Sulfidtröpfchen ab. In diesen Tröpfchen konzentrieren sich besonders Kupfer und Nickel, ebenso Metalle der Platin-Gruppe. Wenn sich die einzelnen Tröpfchen miteinander vereinen, können so umfangreiche Sulfid-Lagerstätten entstehen, wie z. B. in Greater Sudbury (Kanada).

Siehe auch: orthomagmatische Lagerstätten.

Nach der Kristallisation der Tiefengesteine (Plutonite) und Ganggesteine im Untergrund, und der Ergussgesteine (Vulkanite) an der Oberfläche, bleiben meist Restschmelzen zurück, in denen sich bestimmte Elemente angereichert haben, die sich, aus chemischen und physikalischen Gründen, nur schwer in die häufigsten gesteinsbildenden Minerale einbauen lassen. Als Produkte der Spätkristallisation aus diesen Restschmelzen gelten Phosphor- und Aluminium-reiche Apatit- und Nephelin-Lagerstätten sowie anorganisch gebildete Kalke. Zu diesen Karbonatit-Alkaligestein-Komplexen gehören wichtige Lagerstätten der Seltenen Erden-Metalle und anorganische Phosphat-Lagerstätten.

Ein Kennzeichen der nun verbliebenen Restschmelzen ist, dass sie zunehmend immer mehr Wasser enthalten. Wegen des enormen Gesteinsdruckes können die stark überhitzten Wässer jedoch nicht sieden. Die Ausscheidungen in dieser überkritischen Phase sind z. B. die Lagerstätten von Seltene Erden-Metallen in Pegmatit-Gängen.

Einen extremen Fall von magmatischer Bildung stellen die gewalttätigen Eruptionen dar, die die vulkanischen Durchschlagsröhren, oder pipes, von Kimberliten und Lamproiten erzeugt haben. Glücklicherweise gehören die meisten dieser katastrophalen Ereignisse einer lange zurückliegenden Vergangenheit an. Jedoch existieren in Westaustralien auch Vorkommen mit einem radiometrischen Alter von nur 20 Millionen Jahren. Das wirtschaftlich wichtigste Mineral in dieser Art von Lagerstätten ist der Diamant, der sich als exotischer Bestandteil in den vulkanischen Brekzien findet.

Da sich Diamanten nur unter großen Drücken und Temperaturen bilden, müssen sie aus Regionen von über 120 Kilometern stammen, die von mindestens 60 Kilometer dicker kontinentaler Kruste überlagert werden. An der Erdoberfläche weisen die Durchschlagsröhren meist einen Durchmesser von weniger als einen Quadratkilometer auf. Zur Tiefe hin verengen sie sich immer weiter und enden schließlich an gangartigen Strukturen, die mit unbrekziiertem Kimberlit gefüllt sind. Von diesen „Wurzelzonen“ nimmt man an, dass sie an regionale Schwächezonen mit Dehnungsrissen und Grabenbildungen gebunden sind, die bis in den Oberen Mantel hinab reichen. Nach der explosiven Eruption sehr gashaltiger Magmen kann es gelegentlich zur stillen Intrusion kleinerer magmatischer Körper in den Pipes kommen.

Schließlich bleiben nach der Ausscheidung aller gesteinsbildenden Minerale aus den Restschmelzen nur noch heiße, mineralgesättigte Lösungen zurück, die so genannten hydrothermalen Solen, oder Fluide. Wegen der extremen Bedingungen und der äußerst variablen Zusammensetzung dieser Fluide sind ihre Eigenschaften im Labor nur schwer nachzuahmen. Man nimmt aber an, dass sie in der Lage sind, die verschiedensten Stoffe zu lösen, zu transportieren, und an anderer Stelle wieder auszuscheiden. Sie tragen damit wesentlich zur Bildung der meisten Ganglagerstätten und Erzstöcke bei.

Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein lieferten Ganglagerstätten auf der ganzen Welt viele der ergiebigsten Lagerstätten von Gold, Silber, Kupfer, Zinn, Blei und anderen Metallen. Dementsprechend wichtig waren sie für die Theoriebildung in der Lagerstättenkunde. Bei hohen Erzgehalten sind sie auch heute noch von wirtschaftlicher Bedeutung. Wegen ihrer geringen Ausdehnung sind sie mit heutiger Bergbau-Technologie aber oft nur noch schwer abzubauen.

In den höheren Teilen der Erdkruste vermischen sich die Fluide mit Oberflächenwässern, die durch die Wärme der magmatischen Intrusionen in Zirkulation versetzt werden. So bilden sich in offenen Klüften und Spalten Geothermal-Systeme, die bis an die Erdoberfläche reichen können. Ein anderer Mechanismus, der die mineralisierenden Lösungen an die Oberfläche transportieren könnte, ist das so genannte „seismische Pumpen“, d. h., das stoßartige Öffnen und Schließen von tektonischen Störungen im Laufe eines Erdbebens.

Mit abnehmendem Druck und Temperatur unterteilt man die hydrothermale Mineralisation in katathermal, mesothermal, und schließlich epithermal (z. B. heiße Quellen und Abscheidungen aus Dämpfen).

In Gesteinen, die tektonisch stark beansprucht und zerschert wurden, erweitern sich die Störungen und Scherzonen oft zu ausgedehnten Ruschelzonen, in denen die Fluide viele kleine Gänge und Äderchen erzeugen können. Das Nebengestein ist dann meist durch die mineralisierenden Lösungen ebenfalls stark angegriffen und weist charakteristische Veränderungen auf (Alteration).

Oft entwickeln sich diese Stöcke oder „Stockwerke“ (nach englisch: stockwork, nicht als Bezeichnung für eine Etage oder ähnliches) an den Schnittstellen zwischen Störungen und bestimmten Schichtgrenzen. Wenn es sich hierbei um besonders reaktive Gesteine handelt, wie Karbonate, kohlenstoffhaltige Sedimente, vulkanische Tuffe, oder besonders blasenreiche Laven, kann sich die fein verteilte Mineralisation (Imprägnation) nach den Seiten hin weit in diese Schichtpakete hinein ausdehnen. Hierhin gehören z. B. die volumenreichen Lagerstätten vom Carlin-Typ in den USA (Nevada, Utah, Idaho, Kalifornien), die wegen ihrer sehr feinkörnigen Vererzung als „unsichtbare“ Gold-Lagerstätten bezeichnet werden.

Erst seit dem Ende der 1960er Jahre wurden Uran-Imprägnationslagerstätten in Saskatchewan/Kanada und in Australien bekannt, die an die Erosionsflächen (Diskordanzen) zwischen dem kristallinen Grundgebirge und überlagernden metamorphen Sedimenten gebunden sind.

Einen wirtschaftlich besonders wichtigen Typ der Imprägnations- und Stockwerklagerstätten stellen die so genannten porphyrischen Kupferlagerstätten dar. Hierbei handelt es sich um Lagerstätten mit verhältnismäßigen geringen Erzgehalten, aber oftmals riesigen Volumen. Heute geht über die Hälfte der weltweiten Kupferproduktion auf „Kupferporphyries“ zurück, aber auch die größten jemals von Menschen erzeugten Löcher in der Erdkruste.

Im Gegensatz zu den oben angeführten Stockwerklagerstätten bilden sich Kupferporphyries typischerweise in den oberen Teilen von sauren und intermediären Intrusionen, wie Granit und Diorit. Während die Minerale am Rand dieser Intrusionen meist gleiche Korngroßen aufweisen, treten im Inneren größere Kristalle in einer gleichkörnigen Matrix hervor (porphyrisches Gefüge, daher der Name). Dieses Gefüge gilt als ein Hinweis auf eine verhältnismäßig schnelle Abkühlung und Auskristallisation der Intrusion. Man vermutet, dass der Dampfdruck der mineralisierenden Lösungen im oberen Bereich der Magmakammer irgendwann den Gesteinsdruck überstiegen hat, und dass das umgebende Gestein durch retrogrades Sieden zerrüttet wurde. Die mineralisierenden Lösungen kristallisierten so an Ort und Stelle aus, bevor sie in weiter entfernte Gänge oder Gesteine abwandern konnten.

Daneben existieren noch porphyrische Lagerstätten von Molybdän, Zinn und Wolfram.

Im Übergangsbereich von magmatisch-hydrothermalen zu sedimentären Prozessen entwickeln sich die vulkanogenen Massivsulfid-Lagerstätten (VMS) von Buntmetallen. Sie wurden in den 1980ern als syngenetische Ausdünstungen (Exhalationen) von untermeerischen Vulkanen erkannt, den so genannten Black Smokers. Dort, wo hydrothermale Lösungen zur Oberfläche aufsteigen, werden diese Lagerstätten von epigenetischen Stockwerkvererzungen unterlagert. Beim Kontakt mit dem Meerwasser scheiden sich die gelösten Sulfide ab, größtenteils als Pyrit. Diese konkordanten, oftmals gebänderten Erze verzahnen sich an Mittelozeanischen Rücken mit basaltischen Laven, in der Nähe von Inselbögen jedoch mit verschiedenartigeren Vulkaniten und dem Abtragungsschutt vom Festland und den Inselbögen (Grauwacke).

Daneben existieren auch vulkanogene Oxidlagerstätten, wie die enorme Eisenlagerstätte von Kiruna in Schweden, dem weltweit größten Untertagebergwerk. Die vorherrschenden Erzminerale sind hier Magnetit, Hämatit und Apatit. Neben einer exhalativen Entstehung wird hier aber auch die Möglichkeit von Lavaströmen aus oxidischen Magmen, oder eine liquidmagmatische Entmischung diskutiert. Bei der Wolfram-Lagerstätte von Mittersill (Felbertal, Österreich) handelt es sich wahrscheinlich ebenfalls um eine exhalative Bildung.

In größerer Entfernung von untermeerischen vulkanischen Zentren können sich überwiegend sedimentäre Sulfid-Lagerstätten bilden, wie Sullivan in British Columbia, der in weiten Teilen Mitteleuropas ausgebildete Kupferschiefer und die Lagerstätten des sambischen Kupfergürtels. Auch die historische Lagerstätte vom Rammelsberg im Harz wird heute diesem Typ zugerechnet. Da man davon ausgeht, dass die Sulfide aus vulkanischen Exhalationen stammen, werden sie als sedimentär-exhalative Lagerstätten (SEDEX) bezeichnet. Typischerweise finden sich diese Vorkommen jedoch nicht in Tiefseesedimenten, sondern in den Ablagerungen von Flachmeeren, die sich über kontinentale Kruste ausgedehnt haben (Transgression).

Einen Sonderfall stellen hier die proterozoischen Gebänderten Eisenformationen (BIFs) dar. Wegen gewisser Ähnlichkeiten in den Ablagerungsbedingungen (Verzahnung mit Vulkaniten und Grauwacken beim „Algoma-Typ“, sowie Ablagerung am Schelfrand oder in intrakontinentalen Becken beim „Superior-Typ“) vermutet man hier ebenfalls vulkanisch-exhalative oder sedimentär-exhalative Bildungen, jedoch in Gewässern unter einer praktisch sauerstofffreien Atmosphäre. Einzelheiten der Entstehung, besonders die Herkunft der enormen Eisenmengen und die genauen Prozesse der Erzausscheidung, sind aber noch umstritten. Manche Bearbeiter bevorzugen eine weitgehend sedimentäre Bildung auf Grund von chemischen und/oder biochemischen Prozessen.

Prinzipiell lassen sich Sedimentgesteine, und damit auch sedimentäre Lagerstätten, in zwei Gruppen unterteilen.

Bei den lothringischen Minette-Eisenerzen handelt es sich um marine Sedimente, nämlich um kleine, schalige Kügelchen (Ooide) von Quarz, Kalk und Hämatit, die ständig in der Brandung eines tropischen Meeres bewegt und abgerollt wurden, bis sie schließlich in tieferes Wasser gelangten und sich dort ablagerten. Solche Lagerstätten waren in den Zeiten der Industriellen Revolution nicht nur in Lothringen, sondern auch in den englischen Midlands um Manchester, und in Salzgitter von einiger Bedeutung, da sie zu den häufigsten phanerozoischen Eisenlagerstätten gehören. Heute lassen sie sich, wegen des geringen Erzgehalte und ihrer silikatischen Komponente, nur noch selten wirtschaftlich abbauen.

Auch bei vielen Massenrohstoffen, die für das Baugewerbe und die Industrie von Bedeutung sind, wie Kalk, Dolomit, Phosphat und Sulfat, handelt es sich um biochemische Ausscheidungen im marinen Milieu.

Salzlagerstätten bilden sich in abgeschnürten Meeresbecken oder in Binnenseen, wenn die Zufuhr von frischem Wasser über lange Zeit hinweg geringer ist, als die Verdunstung (Evaporation). Hierbei werden nicht nur die im Wasser gelösten Salze ausgefällt, sondern auch die Minerale in den Verwitterungslösungen vom Festland, und zwar in einer gesetzmäßigen Reihenfolge, entsprechend ihrer Löslichkeit. Zuerst fallen die am schwersten löslichen Salze aus, wie Karbonate und Sulfate (Gips), dann Steinsalz, und schließlich sogar die leicht löslichen Kalium- und Magnesium-Salze. Gerade die Kalisalze stellen oft den ökonomisch interessantesten Teil der Salzlagerstätten dar, wegen ihrer Bedeutung für die Kunstdünger-Herstellung.

Ein anderes wichtiges Beispiel sind die Salpeter und Borax-Lagerstätten in abgeschlossenen Eindampfungswannen in Wüstengebieten. Hierbei ist die Herkunft des Nitrats für den Natronsalpeter, und des Bors für die Borate strittig. Meist wird eine vulkanische Herkunft vermutet.

Die mechanische Verwitterung (Erosion) von Gesteinen an der Erdoberfläche durch Wasser und Wind trennt die einzelnen Minerale voneinander, und führt zur Anreicherung von Schwermineralen, wie Gold, Zinnstein (Cassiterit), Rutil (ein wichtiges Titan-Erz) usw., in so genannten Seifenlagerstätten. Von jeher gehörten Seifen zu den wichtigsten Lagerstätten überhaupt. Da sie aber sehr leicht entdeckt und abgebaut werden können, sind sie heute, bis auf wenige Ausnahmen, fast auf der ganzen Welt ausgebeutet.

Die wichtigste Seifenlagerstätte der Welt, die Quarz-Konglomerate vom Witwatersrand in Südafrika stellen in mehrfacher Hinsicht eine Ausnahmeerscheinung dar: Erstens liegen sie als fossile, verfestigte Seifen vor. Zweitens sind sie außergewöhnlich alt (Proterozoikum). Drittens weisen sie, neben freiem Gold, auch detritischen Pyrit (ein Eisensulfid) und das Uranmineral Uraninit auf. Heute wären solche Ablagerungen so gut wie unmöglich, das sich diese Minerale in Gewässern, die sich im Gleichgewicht mit einer sauerstoffreichen Atmosphäre befinden, schnell zersetzen.

Durch chemische Verwitterung (z. B. unter tropischem Klima, in einer möglichst flachen Landschaft) kann es zur Bildung von Residuallagerstätten kommen. Hierbei handelt es sich um Anreicherungen von schwer löslichen Mineralen in der Oxidations- und Zementationszone des Bodens, wie Bauxit und Laterit, aber auch um den „Eisernen Hut“, der sich über sulfidischen oder karbonatischen Eisenlagerstätten bildet, oder residuale Seifen (z. B. Nuggets über dem Ausbiss von goldführenden Gängen).

Im trockenen (ariden) Klima sammeln sich in Senken und Geländevertiefungen große Mengen von Gesteinsschutt. Eventuell enthaltene Metalle können dort durch salzhaltige Grundwässer ausgelaugt werden, um dann in Zonen mit einem hohen Anteil an organischen Substanzen (z. B. Pflanzenreste) als Sulfide ausgefällt werden. Der Name der Provinz Katanga im Südosten der Demokratischen Republik Kongo, bedeutet „Kupfererz“, und geht auf diese Art der Red-Bed-Lagerstätten zurück.

Im feuchten (humiden) Klima können besonders in moorigen Böden gelöste Eisenverbindungen ausfallen. Solches Rasenerz war in vielen Teilen Nordeuropas bis weit in das Mittelalter hinein, die einzige Quelle von Schmiedeeisen.

Im Grenzgebiet von sedimentären zu metamorphen Lagerstätten befinden sich die Lagerstätten der Kohle und der Kohlenwasserstoffe, da sie zu ihrer Entstehung unter dem Druck von mächtigen Sedimentschichten in die Tiefe versenkt werden müssen. Die Bildung von Kohlelagerstätten beruht auf einem erhöhten örtlichen Pflanzenwachstum und auf günstigen Einbettungsbedingungen der Pflanzenreste, z. B. unter dem Abtragungsschutt eines sich heraushebenden Gebirges. Durch die Erhöhung des Drucks und der Temperatur unter Sauerstoffabschluss durchlaufen die organischen Substanzen den Prozess der Inkohlung, von Torf, über Braun- und Steinkohle, bis zu Anthrazit.
زمین شناسی اقتصادی

Trotz ihrer überragenden Bedeutung für die Weltwirtschaft sind die Prozesse der Bildung von Erdöl und Erdgas-Lagerstätten durchaus noch nicht völlig verstanden. Gewöhnlich geht man von der Entstehung aus Zersetzungsprodukten von Faulschlamm (Sapropel) unter Luftabschluss aus. Das Problem liegt jedoch in der Natur der Energiequelle, die die ursprünglichen, weitgehend oxidierten, organischen Substanzen in weitgehend sauerstofffreie Kohlenwasserstoffe umwandelt. Direkte Hitzeeinwirkung kann dabei ausgeschlossen werden, da sich im Erdöl immer noch Verbindungen finden, die bei Temperaturen über 200 °C instabil werden. Eine Mitwirkung von natürlicher Radioaktivität konnte bisher nicht bestätigt werden. Stattdessen wird eine Reduktion durch anaerobe Bakterien diskutiert, oder durch mineralische und chemische Katalysatoren. Auch über die Zeiträume und Versenkungstiefen, die zur Erdölbildung nötig sind, bestehen große Meinungsverschiedenheiten unter Lagerstättenkundlern. Auf jeden Fall benötigen die entstandenen Flüssigkeiten die Existenz eines benachbarten, porösen Speichergesteins, wie Sandstein oder Korallenkalk, in die sie wandern können. Man vermutet, dass erst die Reaktionen in den Porenwässern die Bildung der Erdöl-Kohlenwasserstoffe bewirken.

Im verbliebenen Erdölmuttergestein (Bitumen) bilden sich anscheinend die kurzkettigen Kohlenwasserstoffe des Erdgases. Das Erdgas wandert dann ebenfalls in das Speichergestein. Daneben gibt es jedoch noch weitere Theorien über die Entstehung von Erdgas. Selbst eine anorganische Bildung aus Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Schwefeldioxid und anderen Gasen aus dem Oberen Mantel wird noch diskutiert.

Oft handelt es sich hierbei einfach um magmatische oder sedimentäre Lagerstätten, die im Verlauf einer Gebirgsbildung (Orogenese) in die Tiefe verfrachtet wurden, wo sie unter große Drücke und Temperaturen kamen. Solche metamorphisierten Lagerstätten weisen charakteristische Veränderungen im Mineralbestand auf, wie Rekristallisation und Mineralneubildungen. Durch eine Regionalmetamorphose werden bestimmte Metalle, wie Zink, Blei oder Mangan, in den Gesteinen mobilisiert. Wenn sie dann auf hydrothermale Lösungen treffen, die ebenfalls durch die Metamorphose ausgetrieben werden, kann es in geeigneten Strukturen, wie Störungen oder Scherzonen, zu einer Erzkonzentration kommen. Auch bei vielen Quarz- oder Quarz-Kalzit-Gängen (z. B. in den Metabasiten im Yellowknife-Goldfeld in den Nordwest-Territorien Kanada) vermutet man, dass die für die Bildung des Quarzes benötigte Kieselsäure (zusammen mit den metallischen Bestandteilen) aus dem umgebenden Gestein in die sich öffnenden Gänge gewandert ist. Diesen Vorgang bezeichnet man als Lateralsekretion.

Bei der Platznahme eines Magmakörpers kommt es oft zur Kontaktmetamorphose, d. h. zu Mineralreaktionen und Stoffaustausch zwischen Intrusion und Wirtsgestein. Typische kontaktmetamorphe, oder pyrometasomatische Lagerstätten sind Skarne und Greisen.

Ursprünglich handelte es sich bei Skarn nicht um die Bezeichnung für einen Lagerstättentyp, sondern um einen schwedischen Bergmannsbegriff für silikatische Gangart (taubes Gestein). Auch heute sind die allermeisten Skarnbildungen nicht abbauwürdig. Meist handelt es sich dabei um nahezu reine Kalksteine oder Dolomite, die durch die Zufuhr von großen Mengen Silicium, Aluminium, Magnesium und Eisen in oft sehr unregelmäßige Gesteinskörper umgewandelt wurden (Metasomatose oder Verdrängung). Skarne können mit Kalksilikatfelsen verwechselt werden, die jedoch nicht durch Verdrängung, sondern durch eine Umwandlung aus tonig-sandigen (unreinen) Kalken oder kieseligen Dolomiten entstanden sind, die dieselbe chemische Zusammensetzung hatten wie die Endprodukte (isochemische Umwandlung). Wie so oft in der Lagerstättenkunde ist die Herkunft der metallischen Komponenten in abbauwürdigen Skarnen umstritten. Manche Bearbeiter vermuten die Quelle in den intrudierenden Magmen selbst. Andere glauben an eine Herkunft aus zirkulierenden hydrothermalen Lösungen.

Manche Skarne sind wichtige Eisenlagerstätten, wie in Magnitogorsk und Sarbai (Kasachstan), in Marmoraton (Ontario/Kanada), oder in der Cornwall-Mine (Pennsylvania), dem ältesten kontinuierlich betriebenen Bergwerk der USA. Daneben existieren auch Kupfer- und Wolframskarnlagerstätten.

Ähnlich wie Kupferporphyries bilden sich Greisenlagerstätten meist in der Dachregion von Granitintrusionen und werden zuweilen von einer Stockwerkvererzung begleitet. Jedoch handelt es sich bei den Greisen nicht um Imprägnationen, sondern um unregelmäßige, aber massive Gesteinskörper. Meist bestehen sie aus gleichmäßig-körnigen (granoblastischen) Aggregaten von Quarz und Muskovit mit untergeordnetem Topas, Turmalinen und Fluorit. In der Regel werden sie wegen ihres Zinngehaltes abgebaut, wie die Lagerstätten im Erzgebirge, gelegentlich auf Wolfram.

Die Erde, und besonders die Erdkruste, hat im Laufe ihrer etwa 4,5 Milliarden Jahre langen Geschichte viele tiefgreifende Veränderungen durchgemacht. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Lagerstättentypen, die auf eine ganz bestimmte Epoche der Erdgeschichte begrenzt sind. In den vorangegangenen oder folgenden Zeitabschnitten waren die Bedingungen für ihre Bildung nicht mehr gegeben.

Das Archaikum umfasst etwa den Zeitraum von vor 3,8 bis vor 2,5 Milliarden Jahren. Die tektonische Situation dieser frühen Epoche wird durch zwei Grundelemente geprägt: die hochmetamorphen „Migmatit-Gneis-Granulit-Bereiche“, die die ersten festen Kerne der sich bildenden Lithosphäre darstellen, sowie die sie umgebenden mobilen „Grünsteingürtel“. Während in ersteren Bereichen nur einige wenige geschichtete Chromit-Lagerstätten von Bedeutung sind, finden sich viele bedeutende Lagerstätten in den Grünsteingürteln, z. B.:

Im frühen und mittleren Proterozoikum (etwa 2,5 bis 1,6 Milliarden Jahre vor heute) entwickelten sich die ersten stabilen, wenn auch nur kleinen, Lithosphärenplatten. Hiermit wurde die Grundvoraussetzung für Krustenbewegungen im Sinne der Plattentektonik geschaffen. Jetzt kam es zum ersten Mal zur Bildung von sedimentären Becken, Ablagerungen von Plattformsedimenten und zur Bildung von Geosynklinalen an den Kontinentalrändern. Charakteristisch für diese Epoche sind sedimentäre und sedimentär-exhalative Lagerstätten, die sich nur unter reduzierenden Bedingungen, bei fehlendem Sauerstoff in der Atmosphäre, bilden konnten:

Für das mittlere und späte Proterozoikum vermuten viele Forscher bereits die Existenz eines Superkontinents. Diese Zeit ist gekennzeichnet durch eine ungewöhnlich hohe Kupferkonzentration in Sedimentgesteinen, wie den „Red-Bed“-Lagerstätten von Katanga. In Afrika bildeten sich außerdem drei ausgeprägte Gürtel von Zinnlagerstätten, ein weiterer in Brasilien. Die Bildung von BIFs ging immer weiter zurück, was man auf die Entstehung einer sauerstoffreichen Atmosphäre durch pflanzliche Photosynthese zurückführt.

Gegen Ende des Proterozoikums hatte sich in etwa die plattentektonische Situation eingestellt, wie sie noch heute besteht. Durch die Verschiebung der Kontinente kam es zur Subduktion von ozeanischer Kruste und zur Bildung von Faltengebirgen. Hier kommt es besonders in den kontinentalen Faltengürteln und den vorgelagerten Inselbögen zur Bildung der „Kupferporphyre“, die zu den größten Metallanreicherungen des Phanerozoikums gehören (0,57 Milliarden Jahre bis heute). Ein Beispiel ist Chuquicamata in Chile, der größte Tagebau der Welt. Salzlagerstätten zeigen weltweit eine auffällige Häufung in bestimmten geologischen Epochen, wie in der Zeit vom Perm bis zur Trias, oder im Tertiär. D. h., sie folgen bevorzugt auf die großen Gebirgsbildungsphasen, wenn genügend Teilbecken existieren, die Reliefunterschiede jedoch nicht mehr so groß sind, dass die Senken einfach mit Abtragungsschutt aus den Bergen aufgefüllt werden. Kohlelagerstätten gehen hingegen auf Zeiten mit gesteigerter Produktion von Biomasse zurück, wie das namengebende Karbon-Zeitalter.

    اطلاعات آماری نشریه

    تعداد دوره‌ها

12

    تعداد شماره‌ها

26

زمین شناسی اقتصادی

    تعداد مقالات

263

    تعداد نویسندگان

446

    تعداد مشاهده مقاله

126,909

    تعداد مقالات ارسال شده

744

    تعداد مقالات رد شده

370

    درصد عدم پذیرش

50

    تعداد مقالات پذیرفته شده

290

    درصد پذیرش

39

    زمان پذیرش (روز)

253

صفحه 269-297

10.22067/econg.v12i3.80951

محمد معانی جو؛ محمد مستقیمی؛ مهدی عبدالهی ریسه؛ علی اصغر سپاهی

صفحه 299-325

10.22067/econg.v12i3.79628

شیوا کردیان؛ میر علی اصغر مختاری؛ حسین کوهستانی؛ سمیه ویسه

صفحه 327-339

10.22067/econg.v12i3.79434

مهدی رضائی کهخائی؛ حدیثه آقائی قوجه؛ فرج الله فردوست

صفحه 341-358

10.22067/econg.v12i3.71791

سارا درگاهی؛ مریم سروری زاده؛ محسن آروین

صفحه 359-376

10.22067/econg.v12i3.80773

فرید عبداللهی؛ قاسم نباتیان؛ جیان وی لی؛ مریم هنرمند؛ محمد ابراهیمی

صفحه 377-397

10.22067/econg.v12i3.71129

زمین شناسی اقتصادی

صدیقه زیرجانی زاده؛ محمدحسن کریم پور؛ سمیه سمیعی؛ اعظم انتظاری هرسینی

صفحه 399-431

10.22067/econg.v12i3.83898

مهدی مهدوی آکردی؛ آزاده ملکزاده شفارودی؛ محمدحسن کریم پور؛ بهنام رحیمی

صفحه 433-446

10.22067/econg.v12i3.79515

محمدعلی رجب زاده؛ معصومه هدایتی

این نشریه تحت مجوز بین‌المللی Creative Commons Attribution 4.0 است.

برای دریافت اخبار و اطلاعیه های مهم نشریه در خبرنامه نشریه مشترک شوید.


فایل کلی مقالات این شمارهDownloads-icon


اصل مقاله 1.7 MBDownloads-icon


اصل مقاله 4.98 MBDownloads-icon


اصل مقاله 2.84 MBDownloads-icon


اصل مقاله 5.95 MBDownloads-icon


اصل مقاله 5.11 MBDownloads-icon


اصل مقاله 2.51 MBDownloads-icon


اصل مقاله 4.17 MBDownloads-icon


اصل مقاله 755.44 KDownloads-icon

نوع مقاله : علمی- پژوهشی

نویسندگان

خوارزمی

چکیده

کلیدواژه‌ها

زمین شناسی اقتصادی

مهرابی, بهزاد, قاسمی سیانی, مجید. (1389). کانی شناسی و زمین شناسی اقتصادی کانسار پلی متال چشمه حافظ، استان سمنان، ایران. زمین شناسی اقتصادی, 2(1), 1-20. doi: 10.22067/econg.v2i1.3569

بهزاد مهرابی; مجید قاسمی سیانی. “کانی شناسی و زمین شناسی اقتصادی کانسار پلی متال چشمه حافظ، استان سمنان، ایران”. زمین شناسی اقتصادی, 2, 1, 1389, 1-20. doi: 10.22067/econg.v2i1.3569

مهرابی, بهزاد, قاسمی سیانی, مجید. (1389). ‘کانی شناسی و زمین شناسی اقتصادی کانسار پلی متال چشمه حافظ، استان سمنان، ایران’, زمین شناسی اقتصادی, 2(1), pp. 1-20. doi: 10.22067/econg.v2i1.3569

مهرابی, بهزاد, قاسمی سیانی, مجید. کانی شناسی و زمین شناسی اقتصادی کانسار پلی متال چشمه حافظ، استان سمنان، ایران. زمین شناسی اقتصادی, 1389; 2(1): 1-20. doi: 10.22067/econg.v2i1.3569

این نشریه تحت مجوز بین‌المللی Creative Commons Attribution 4.0 است.

برای دریافت اخبار و اطلاعیه های مهم نشریه در خبرنامه نشریه مشترک شوید.


کانی شناسی و زمین شناسی اقتصادی کانسار پلی متال چشمه حافظ، استان سمنان، ایرانDownloads-icon


اصل مقاله 3.19 MBDownloads-icon

زمین شناسی اقتصادی

این نشریه تحت مجوز بین‌المللی Creative Commons Attribution 4.0 است.

برای دریافت اخبار و اطلاعیه های مهم نشریه در خبرنامه نشریه مشترک شوید.

 

نشریه زمین‌شناسی اقتصادی، نشریه‌ای علمی، بین المللی و دسترسی آزاد است که با صاحب امتیازی دانشگاه فردوسی مشهد منتشر می‌شود.

اولین شماره نشریه در سال 1388 و با پروانه انتشار شماره 7931/88  مورخ 1388/9/18 از وزارت فرهنگ و ارشاد اسلامی به چاپ رسید و با اخذ مجوز شماره 4143 مورخ 1389/5/9 از کمیسیون نشریات علمی کشور، دارای اعتبار علمی-پژوهشی شد.

مقالات نشریه به زبان فارسی و با چکیده مبسوط انگلیسی است (چکیده مبسوط انگلیسی در پایان فایل مقاله فارسی آورده می‌شود). از سال 1388 تا پایان سال 1397 به صورت دوفصلنامه (دو شماره در سال) و از ابتدای سال 1398 به صورت فصلنامه (چهار شماره در سال) منتشر می‌شود.

 

زمین شناسی اقتصادی

سیاست دسترسی آزاد

نشریه زمین‌شناسی اقتصادی دارای دستیابی فوری به محتوای خود به‌صورت آزاد است و بدون هزینه در دسترس خوانندگان و نویسندگان قرار می‌گیرد. این نشریه تحت مجوز بین المللی Creative Commons Attribution 4.0 است.

 

هزینه چاپ مقاله در نشریه

نشریه زمین‌شناسی اقتصادی برای بررسی اولیه مقالات، داوری و چاپ مقاله از نویسندگان هزینه‌ای دریافت نمی‌کند.

 

سیستم مشابهت‌یاب مقالات علمی

نشریه زمین‌شناسی اقتصادی برای جلوگیری از سرقت علمی از سامانه مشابهت‌یاب همیاب استفاده می‌کند.

 

بیانیه محرمانگی

نام‌ها و آدرس‌ ایمیل‌های وارد شده در سایت نشریه، منحصراً برای اهداف نشریه استفاده می‌شود و برای قسمت‌های دیگر قابل دسترسی نیست و در دسترس هیچ شخص و یا سازمان دیگری قرار نخواهد گرفت.

 

 

این نشریه تحت مجوز بین‌المللی Creative Commons Attribution 4.0 است.

برای دریافت اخبار و اطلاعیه های مهم نشریه در خبرنامه نشریه مشترک شوید.

صفحه 545-564

10.22067/econg.v11i4.71615

حسین باقرپور؛ میر علی اصغر مختاری؛ حسین کوهستانی؛ قاسم نباتیان؛ بهنام مهدی خانی

صفحه 565-602

10.22067/econg.v11i4.79111

زمین شناسی اقتصادی

عباس اسمعیلی سویری؛ محمد حسن کریم پور؛ آزاده ملکزاده شفارودی؛ اسداله محبوبی

صفحه 603-627

10.22067/econg.v11i4.67074

شهریار محمودی؛ پوریا گراوندی؛ مجید قاسمی سیانی؛ کاظم قلی زاده

صفحه 629-643

10.22067/econg.v11i4.71157

رضوان مهوری؛ مرتضی شریفی

صفحه 645-663

10.22067/econg.v11i4.74244

سلمه افشار؛ محمد غفوری؛ ناصر حافظی مقدس؛ غلامرضا لشکری پور

صفحه 665-684

10.22067/econg.v11i4.73682

مرضیه ویس کرمی؛ محمود صادقیان؛ حبیب الله قاسمی؛ مینگو جای

این نشریه تحت مجوز بین‌المللی Creative Commons Attribution 4.0 است.

برای دریافت اخبار و اطلاعیه های مهم نشریه در خبرنامه نشریه مشترک شوید.


فایل کلی مقالات این شمارهDownloads-icon


اصل مقاله 5.58 MBDownloads-icon


اصل مقاله 7.19 MBDownloads-icon


اصل مقاله 4.62 MBDownloads-icon


اصل مقاله 1.79 MBDownloads-icon


اصل مقاله 1.58 MBDownloads-icon


اصل مقاله 2.19 MBDownloads-icon

زمین‌شناسی اقتصادی شاخه‌ای از علم زمین‌شناسی است که پیرامون شرایط تشکیل مواد معدنی، مورفولوژی و ریخت‌شناسی آنها، بافت و ساخت آنها، عوامل کنترل‌کننده پراکندگی مواد معدنی، توجیه فنی و اقتصادی آنها و بالاخره تقسیم‌بندی ژنتیکی مواد معدنی بحث می‌کند. در رسیدن به اهداف فوق، روشهای مختلف زمین شناسی، تکتونیک و ساختاری، ححفاری، تجزیه مواد معدنی، روشهای ژئوفیزیکی و ژئوشیمیایی و فرآوری مواد انجام می‌گیرد. همچنین در انجام پروژه‌های مختلف اکتشافی باید به مسائل زیست‌محیطی نیز دقت لازم را مبذول داشت.

زمین‌شناسی اقتصادی مطالعهٔ بخشی از مواد سازندهٔ زمین را شامل می‌شود که می‌توانند برای مقاصد اقتصادی و/یا صنعتی به‌کار روند. این مواد شامل عناصر پایه و قیمتی، کانی‌های غیرفلزی، سنگ‌های ساختمانی، نفت، زغال و آب می‌شوند که معمولاً به آنها ذخیره یا نهشته می‌گویند. ابزارها و روش‌هایی که در دیگر گرایش‌های زمین‌شناسی (مانند ژئوشیمی، کانی‌شناسی، ژئوفیزیک، پترولوژی (سنگ‌شناسی) و زمین‌شناسی ساختمانی) استفاده می‌شوند، می‌توانند برای فهم، توصیف و استخراج کانسارها نیز به‌کار آیند.[۱]

لیندگرن اولین کسی به‌شمار می‌رود که مواد معدنی را تقسیم نموده‌است. این رده‌بندی شامل سنگها، فلزات، سولفورها، نمکها و ترکیبات دیگر می‌باشد.

به‌طور کلی، کانسارهایی که تا ژرفای حدود ۲۰۰ – ۱۰۰ متری قرار دارند، با توجه به نوع کانسار و میزان ذخیره و دیگر ویژگی‌های معدنی به روش روباز و کانسارهای موجود در ژرفای بیشتر، با روش‌های زیرزمینی استخراج می‌شود.

کانسارهایی که در آنها کانه و باطله مخلوط است، با استفاده از روش‌های کلی، ولی مناطق غنی از کانه، غالباً با روش‌های گزینشی استخراج می‌شود.
زمین شناسی اقتصادی

در روش‌های روباز به‌طور معمول فرصت استفاده از روش‌های انتخابی کمتر پیش می‌آید. به‌طور کلی، هر چه ژرفای معدن کاری بیشتر شود، هزینه‌ها و دشواری آن افزایش می‌یابد.



با فراگیری علم زمین شناسی اقتصادی می توان به اکتشاف و شناسایی کانسارهای آشکار و پنهان در روی زمین پی برد. به عنوان مثال معادن مختلفی در ایران نظیر: معدن مس سرچشمه، معدن مس میدوک، معدن آهن گل گهر وجود دارد که در هر کدام از این معادن هزاران نیروی انسانی مشغول به کار است و سر آغاز اکتشاف تمامی این معادن، علم زمین شناسی اقتصادی است. زمین شناسی اقتصادی در ارتباط با انواع مختلف کانسارها و مواد معدنی، به تعریف، نحوه تشکیل و منشا مواد معدنی مختلف پرداخته که به اکتشاف کانسار و مواد معدنی مختلف کمک بسیاری می نماید. این علم زیربنای یک اندیشه اقتصادی و تولید اشتغال است. در این فرادرس مطالب اصلی و مرتبط با این علم به صورت خلاصه و مفید بیان و ارائه شده است و همچنین پیچیدگی مفاهیم این علم با اشکال و جداول مختلف به شکل ساده و قابل فهم بیان شده است.

دکتری تخصصی
زمین شناسی اقتصادی

To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a
web browser that

supports HTML5 video

امروزه با توجه به تاکید بر منابع غیرنفتی و همچنین ارزش بالای فلزات در دنیا، معادن از جایگاه خاصی برخوردار بوده و کشور ایران از لحاظ دارا بودن ذخایر معدنی در دنیا شناخته شده است. آغاز هر فعالیت معدنی و در نتیجه آن ایجاد یک معدن جدید و اشتغال زایی، نیازمند شناسایی، اکتشاف و بررسی نحوه تشکیل معادن است که علم زمین شناسی اقتصادی مبنای شناسایی انواع مختلف معادن و کانسارها محسوب می شود. در این راستا اغلب کانسارهای مهم بر مبنای ویژگی های مختلف طبقه بندی و معرفی می شوند و در مجموع برای مطالعات زمین شناسی اقتصادی، چگونگی پیدایش، اکتشاف و پراکندگی کانی ها و سنگ هایی که برای انسان ارزش اقتصادی دارند، مورد بررسی قرار می گیرند.

با فراگیری علم زمین شناسی اقتصادی می توان به اکتشاف و شناسایی کانسارهای آشکار و پنهان در روی زمین پی برد. به عنوان مثال معادن مختلفی در ایران نظیر: معدن مس سرچشمه، معدن مس میدوک، معدن آهن گل گهر وجود دارد که در هر کدام از این معادن هزاران نیروی انسانی مشغول به کار است و سر آغاز اکتشاف تمامی این معادن، علم زمین شناسی اقتصادی است. در صورت عدم آشنایی با نحوه تشکیل و شناسایی مواد معدنی، عملا هیچ نوع ذخیره معدنی به کشف و بهره برداری نمی رسد که این مطلب خود ضرورت علم زمین شناسی اقتصادی را مشخص می کند.زمین شناسی اقتصادی

زمین شناسی اقتصادی در ارتباط با انواع مختلف کانسارها و مواد معدنی، به تعریف، نحوه تشکیل و منشا مواد معدنی مختلف پرداخته است که به اکتشاف کانسار و مواد معدنی مختلف کمک بسیاری می نماید. این علم زیربنای یک اندیشه اقتصادی و تولید اشتغال است. در این فرادرس مطالب اصلی و مرتبط با این علم به صورت خلاصه و مفید بیان و ارائه شده است و همچنین پیچیدگی مفاهیم این علم با اشکال و جداول مختلف به شکل ساده و قابل فهم بیان شده است.

To view this video please enable JavaScript, and consider upgrading to a
web browser that

supports HTML5 video

توجه:
اگر به خاطر سرعت اینترنت، کیفیت نمایش
پایین‌تر از کیفیت HD ویدئو اصلی باشد؛
می‌توانید ویدئو را دانلود و مشاهده کنید
(دانلود پیش‌نمایش –
حجم: ۱۳
مگابایت — (کلیک کنید +))

توجه:
اگر به خاطر سرعت اینترنت، کیفیت نمایش
پایین‌تر از کیفیت HD ویدئو اصلی باشد؛
می‌توانید ویدئو را دانلود و مشاهده کنید
(دانلود پیش‌نمایش –
حجم: ۷
مگابایت — (کلیک کنید +))

توجه:
اگر به خاطر سرعت اینترنت، کیفیت نمایش
پایین‌تر از کیفیت HD ویدئو اصلی باشد؛
می‌توانید ویدئو را دانلود و مشاهده کنید
(دانلود پیش‌نمایش –
حجم: ۹
مگابایت — (کلیک کنید +))

توجه:
اگر به خاطر سرعت اینترنت، کیفیت نمایش
پایین‌تر از کیفیت HD ویدئو اصلی باشد؛
می‌توانید ویدئو را دانلود و مشاهده کنید
(دانلود پیش‌نمایش –
حجم: ۱۰
مگابایت — (کلیک کنید +))

خوب بود و با تشکر از فرادرس

عالی، به ویژه برای ایام کرونایی.

خیلی خوب مطالب مفید زمین شناسی اقتصادی، توضیح داده شده. استاد بسیار مسلط و خوب توضیح میدن.

بسیار مفید و کامل، برای رشته زمین شناسی و معدن و همچنین کاربردی در معادن مختلف.

بسیار مفید و کاربردی برای دانشجویان و دانش آموختگان زمین شناسی و معدن خواهد بود.

سازمان علمی و آموزشی «فرادرس» (FaraDars) از قدیمی‌ترین وب‌سایت‌های یادگیری آنلاین است که توانسته طی بیش از ده سال فعالیت خود بالغ بر ۱۳۰۰۰ ساعت آموزش ویدیویی در قالب فراتر از ۲۰۰۰ عنوان علمی، مهارتی و کاربردی را منتشر کند و به بزرگترین پلتفرم آموزشی ایران مبدل شود.
مشاهده بیشتر

فرادرس با پایبندی به شعار «دانش در دسترس همه، همیشه و همه جا» با همکاری بیش از ۱۳۰۰ مدرس برجسته در زمینه‌های علمی گوناگون از از جمله آمار و داده‌کاوی، هوش مصنوعی، برنامه‌نویسی، طراحی و گرافیک کامپیوتری، آموزش‌های دانشگاهی و تخصصی، آموزش نرم‌افزارهای گوناگون، دروس رسمی دبیرستان و پیش دانشگاهی، آموزش‌های دانش‌آموزی و نوجوانان، آموزش زبان‌های خارجی، مهندسی برق، الکترونیک و رباتیک، مهندسی کنترل، مهندسی مکانیک، مهندسی شیمی، مهندسی صنایع، مهندسی معماری و مهندسی عمران توانسته بستری را فراهم کند تا افراد با شرایط مختلف زمانی، مکانی و جسمانی بتوانند با بهره‌گیری از آموزش‌های با کیفیت، به روز و مهارت‌محور همواره به یادگیری بپردازند. شما هم با پیوستن به جمع بزرگ و بالغ بر ۶۰۰ هزار نفری دانشجویان و دانش‌آموزان فرادرس و با بهره‌گیری از آموزش‌های آن، می‌توانید تجربه‌ای متفاوت از علم و مهارت‌آموزی داشته باشید. تمامی آموزش‌ها و خدمات این وبسایت، حسب مورد دارای مجوزهای لازم از مراجع مربوطه می‌باشند.
بستن

© فرادرس ۱۳۸۷-۱۳۹۹. تمامی حقوق محفوظ است.
ساخته شده با ❤️ در ایران

مجله زمین شناسی اقتصادی با هـدف نـشر مـقاله های علمی ـ پژوهشی به منظور گسترش پژوهش و ارتقای دانش زمین شناسی و اکتشافات معدنی، از کلیه اساتید، پژوهشگران و دانشجویان محـترم برای ارسال مقاله دعوت به عمل می آورد. این مجله با همـکاری انجمن زمین شناسان اقتصادی ایران به زبان فارسی و به صورت دو شماره در سال منتشر می گردد.
زمینـه های تخصصی نشریه عبارت است از:
زمین شناسی اقتصادی
پترولوژی
اکتشافات ژئوشیمیایی
اکتشافات ژئوفیزیکی
زمین شناسی زیست محیطی

دفتر مرکزی انتشارات بوم سازه (سیویلیکا): تهران، بزرگراه جلال آل احمد، بین خیابان کارگر و بزرگراه چمران، کوچه پروانه، پلاک ۴، ساختمان چمران، طبقه ۴، واحد ۳۱

تلفن: ۸۸۰۰۸۰۴۴ ، ۸۸۳۳۵۴۵۰ ، ۸۸۳۳۵۴۵۱ ، ۸۸۳۳۵۴۵۲ – کد پستی: ۱۴۳۹۹۱۴۱۵۳

تمامی خدمات پایگاه سیویلیکا ، حسب مورد دارای مجوزهای لازم از مراجع مربوطه می باشند و فعالیت های این سایت تابع قوانین و مقررات جمهوری اسلامی ایران است

دفتر مرکزی انتشارات بوم سازه (سیویلیکا): تهران، بزرگراه جلال آل احمد، بین خیابان کارگر و بزرگراه چمران، کوچه پروانه، پلاک ۴، ساختمان چمران، طبقه ۴، واحد ۳۱

تلفن: ۸۸۰۰۸۰۴۴ ، ۸۸۳۳۵۴۵۰ ، ۸۸۳۳۵۴۵۱ ، ۸۸۳۳۵۴۵۲ – کد پستی: ۱۴۳۹۹۱۴۱۵۳

تمامی خدمات پایگاه سیویلیکا ، حسب مورد دارای مجوزهای لازم از مراجع مربوطه می باشند و فعالیت های این سایت تابع قوانین و مقررات جمهوری اسلامی ایران است

نشانی: تهران، بزرگراه اشرفی اصفهانی، نرسیده به پل بزرگراه شهید همت، خیابان شهید قموشی، خیابان بهار، نبش کوچه چهارم، پلاک 1

کدپستی: 1461965381

تلفن و دورنگار: 4 الی 44265001

کارگاه های آموزشی

زمین شناسی اقتصادی

اخبار

JCR

خبرگزاری سیناپرس

پیوندهای مرتبط

شماره جاری

بر اساس شماره‌های نشریه

بر اساس نویسندگان

بر اساس موضوعات

نمایه نویسندگان

زمین شناسی اقتصادی

نمایه کلیدواژه ها

درباره نشریه

اهداف و چشم انداز

اعضای هیات تحریریه

اعضای دفتر فصلنامه

اصول اخلاقی انتشار مقاله

پیوندهای مفید

پرسش‌های متداول

فرایند پذیرش مقالات

اخبار و اعلانات


























زمین شناسی اقتصادی

شماره تماس: 64592299 -021

صندوق پستی: 131851494

پست الکترونیک: faslnameh1370@yahoo.com   ;info@gsjournal.ir

آدرس سایت: http://www.gsjournal.ir

برای دریافت اخبار و اطلاعیه های مهم نشریه در خبرنامه نشریه مشترک شوید.


اصل مقاله 558.25 KDownloads-icon


اصل مقاله 109.95 KDownloads-icon


اصل مقاله 106.37 KDownloads-icon


اصل مقاله 127.81 KDownloads-icon


اصل مقاله 111.96 KDownloads-icon


اصل مقاله 327.17 KDownloads-icon


اصل مقاله 104.4 KDownloads-icon


اصل مقاله 102.91 KDownloads-icon


اصل مقاله 709.81 KDownloads-icon


اصل مقاله 465.77 KDownloads-icon


اصل مقاله 512.07 KDownloads-icon


اصل مقاله 495.82 KDownloads-icon


اصل مقاله 305.48 KDownloads-icon


اصل مقاله 523.56 KDownloads-icon


اصل مقاله 528 KDownloads-icon


اصل مقاله 126.37 KDownloads-icon


اصل مقاله 97.69 KDownloads-icon


اصل مقاله 122.32 KDownloads-icon


اصل مقاله 488.37 KDownloads-icon


اصل مقاله 82.45 KDownloads-icon


اصل مقاله 733.06 KDownloads-icon


اصل مقاله 162.43 KDownloads-icon


اصل مقاله 101.82 KDownloads-icon


اصل مقاله 445.1 KDownloads-icon


اصل مقاله 37.02 KDownloads-icon

کتاب «زمین شناسی اقتصادی» نوشته‌ی “دکتر علیرضا نجف‌زاده”، “دکتر شهرام خلیلی مبرهن” و “مهندس جمشید احمدیان” اولین بار در سال ۱۳۹۰ توسط انتشاران دانشگاه پیام نور به چاپ رسیده است. این کتاب، مروری تفصیلی بر موضوعات زمین شناسی شامل کانی شناسی و کانسارها، سنگ شناسی، ژئوشیمی و زمین شناسی ساختاری است. از این رو مطالعه‌ی کتاب زمین شناسی اقتصادی به تمامی علاقه‌مندان به این علم، به‌ویژه دانشجویان و متخصصین مهندسی معدن و زمین شناسی توصیه می‌شود.

نویسندگان: علیرضا نجف‌زاده، شهرام خلیلی مبرهن و جمشید احمدیانناشر: دانشگاه پیام نورتعداد صفحات: ۴۰۹ صفحهسال چاپ: چاپ اول – ۱۳۹۰حجم دانلود: ۱۲٫۵ مگابایت

دانلود

دانلود دیگر کتاب‌های زمین شناسی و مهندسی معدن

نشانی ایمیل شما منتشر نخواهد شد. بخش‌های موردنیاز علامت‌گذاری شده‌اند *زمین شناسی اقتصادی

دیدگاه

نام *

ایمیل *

وب‌ سایت

برترین کتاب‌ها

آخرین استخدامی‌ها

مرجع تخصصی زمین شناسی و علوم زمین – مقالات علمی، دانلود رایگان کتاب، فروشگاه علوم زمین، استخدام زمین شناس، اخبار علوم زمین و …

در صورتی که مقاله مورد نظر شما هنوز به فارسی ترجمه نشده است، واحد ترجمه این پایگاه آمادگی دارد با همکاری مترجمان با سابقه، مقاله مورد نظر شما را با هزینه مناسب و کیفیت مطلوب ترجمه نماید.

پایگاه دانشیاری تلاش دارد با ارائه محتوا و خدمات مورد نیاز جامعه علمی ایران، اهالی دانش و اندیشه این سرزمین را در راه پیشرفت و اعتلای ایران عزیز یاری نماید.

زمین شناسی اقتصادی
زمین شناسی اقتصادی
0

دیدگاهی بنویسید

نشانی ایمیل شما منتشر نخواهد شد. بخش‌های موردنیاز علامت‌گذاری شده‌اند *